Barrierewerte im Vergleich

Vor allem die Barrierewerte sind in der Welt der Kaffeekapseln ein entscheidendes Kriterium. Sie bestimmen, wie gut eine Kapsel das Aroma und die Qualität des Kaffees schützt. Zertifikate und wissenschaftliche Tests sind die Grundlage für objektive Vergleiche. Doch warum müssen wir immer wieder argumentieren, wenn unsere Zahlen für sich sprechen? Warum werden Biokunststoffe mit Aluminium gleichgesetzt, wenn die Nachhaltigkeit dabei völlig außer Acht gelassen wird? Heute zeigen wir anhand eines Tests, wie drastisch die Unterschiede wirklich sind – und warum der Markt dringend ein Umdenken braucht.

Der entscheidende Test: Unsere Kapsel vs. der Wettbewerb

Wir haben den Test gemacht: Eine unserer HOMEcap barrier Kapseln gegen eine Kapsel eines bekannten Konkurrenten. Beide Kapseln sollten nach gängiger Markterwartung eine hohe Sauerstoffbarriere haben – denn nichts ist schlimmer, als wenn Sauerstoff in die Kapsel eindringt und den Kaffee an Geschmack und Frische verlieren lässt. Die HOMEcap barrier wurde im September 2024 abgefüllt, die Kapsel des Marktbegleitenden zwei Monate später im November 2024. Aber das Ergebnis ist erschreckend:

  • HOMEcap barrier: 0,5% Sauerstoffgehalt
  • Kapsel des Wettbewerbers: 20,3% Sauerstoffgehalt

Um das in Perspektive zu setzen: Die Luft, die wir atmen, enthält ca. 20% Sauerstoff. Das bedeutet, dass die Kapsel des Wettbewerbers praktisch keine Barriere gegen Sauerstoff aufweist – sie schützt den Kaffee also so gut wie gar nicht. Wie kann es also sein, dass wir immer noch darüber diskutieren müssen, ob unsere Kapsel eine echte Alternative ist?

Warum der Vergleich zwischen Biokunststoff und Aluminium hinkt

Ein häufiges Argument gegen Biokunststoffe in der Kaffeekapselbranche lautet: „Aluminium hat die besten Barriereeigenschaften.“ Das mag rein technisch stimmen – aber nur, wenn man Nachhaltigkeit aus der Gleichung herausnimmt. Aluminium benötigt extrem viel Energie in der Herstellung, verursacht massive Umweltbelastungen durch den Abbau von Bauxit und ist ohne eine perfekte Recycling-Infrastruktur kein nachhaltiges Material.

Unsere HOMEcap barrier Kapseln hingegen setzen auf einen nachhaltigen Biowerkstoff mit sehr guten Barriereeigenschaften. Sie sind nicht nur auf Heimkompostierbarkeit zertifiziert, sondern auch so konzipiert, dass sie das Aroma des Kaffees optimal schützen. Der Vergleich mit Aluminium ist also nicht nur unfair, sondern auch irreführend – denn er ignoriert den Nachhaltigkeitsfaktor völlig.

Warum müssen wir noch argumentieren?

Wir haben die Zertifikate, wir haben die Tests, wir haben die Werte, die beweisen, dass unsere Kapsel in Sachen Sauerstoffbarriere zur absoluten Spitzenklasse gehört. Und trotzdem müssen wir uns immer wieder mit fragwürdigen Alternativen messen, die praktisch keinen Schutz bieten. Es wird Zeit, dass sich Unternehmen, Röster und Kapselhersteller fragen:

  • Ist mir die Qualität meines Kaffees wirklich wichtig?
  • Will ich meine Kunden und Kundinnen mit einer nachhaltigen, hochwertigen Lösung begeistern?
  • Bin ich bereit, den Status quo in Frage zu stellen und Innovation zu fördern?

Ein Weckruf an die Branche

Der Test zeigt: Nicht jede Kapsel hält, was sie verspricht. Unsere HOMEcap barrier Kapsel setzt neue Maßstäbe und beweist, dass Nachhaltigkeit und Qualität keine Kompromisse erfordern. Unternehmen, die weiterhin auf Lösungen mit schlechter Barriere setzen, riskieren nicht nur die Frische ihres Produkts, sondern auch ihre Glaubwürdigkeit. Es wird Zeit, dass der Markt aufwacht und echte Innovation anerkennt.

Die Zahlen sprechen für sich. Sind Sie bereit, den nächsten Schritt zu gehen?

Josephine Donner

Melden Sie sich gerne bei unserer Mitarbeiterin Josephine Donner für weitere Informationen!

Das könnte Sie auch interessieren

GC green M2571 7G3 A: Unser nachhaltiger Werkstoff für smarte Anwendungen

Mit GC green M2571 7G3 A bieten wir ein zukunftsweisendes Biokompositmaterial, das Funktionalität, Nachhaltigkeit und Verarbeitungseffizienz optimal vereint. Der Werkstoff wurde speziell für Anwendungen wie Pflanztöpfe, Clipse, Wildverbissschutz, Klemmen oder flexible Stopfen mit Hinterschnitt entwickelt – überall dort, wo biologische Abbaubarkeit und technische Leistungsfähigkeit gefragt sind.